Sonntag, 18. April 2004
Menschen die aus Mülltonnen leben
Auch Backnang hat Menschen, die aus Mülltonnen leben. Von meinem Bürofenster blicke ich auf die Tonne des Aldi-Marktes und die Menschen, die dort regelmäßig nach Lebensmitteln und Brauchbarem suchen sind schon richtig vertraut. Einer der mit seinem Hund regelmäßig vorbei schaut, war heute irgendwie schlecht gelaunt.

Heute marschierte er und kommandierte seinen Hund, während er sonst schlendert und sein Hund in einigem Abstand gemütlich hinterherzottelt.

Überhaupt ist der ALDI-Parkplatz in Backnang ein Social Place, ein dritter Ort. Auf dem Geländer sitzen Jugendliche der Umgebung, Gestrandete, die von der "Stütze" ihren Suff finanzieren und dort nach Ladenschluß noch Stunden über Gott und die Welt reden.

Sonntags drehen Golf-/Polo-Besitzer auf dem Parkplatz ihre Runden, kleine Skater üben das Rollen auf den vierrädrigen "Kufen". Häufig treffen sich Midzwanziger dort mit Fahrzeugen und besprechen etwas.

Ein spannender Ort für einen Parkplatz, den man am Wochenende ungenutzt vermuten würde. Soeben ist wieder die Mutter mit ihren beiden motorisierten Kindern eingetroffen. Heute hat sie bequem im Kofferraum Platz genommen und Papa scheint mit der Zeitung ebenfalls dabei zu sein.

Arm und reich liegen nah bei einander.

 
oben von tempa in Dies und Das um 13:34h| 3 Kommentare |comment

 
Freitag, 9. April 2004
Nachrichten vom Aldi Parkplatz bei der alten Spinnerei
Wow, das muss dem Kleinen mächtig Spass machen. Auf einem motorisierten Buggy seine Runden drehen. Und das ist auch recht spannend, was man so beobachten kann. Mama ist mit ihren zwei kleinen im Alter zwischen 4 und 6 Jahren (eher jünger) bei dem schönen Wetter auf den Parkplatz gekommen und dreht ihre Runden. Andere stellten ihre Fahrzeuge ab und sind Spazieren gegangen.

Alles keine wirkliche Nachricht wert. Wären es nicht zwei Wurgeles auf Rädern. Der Träppler voraus und der motorisierte Bigfootbuggy hinterher und Mama zwischen drin.

Immer noch keine wirklich Nachricht. Aber das: Die Mama den Blick voraus vor dem Buggy und der lütte Buggyfahrer Minuten lang auf den hinteren Reifen fixiert.

Meine Herr'n hatte die Mama Glück, dass es der linke hintere Reifen war und nicht nicht der Rechte. So steuerte der kleine zwar schnurstracks auf die Straße zu, aber nicht in die parkenden Autos hinein. Die Zeit hätte für eine fette Schramme in den parkenden Fahrzeugen gereicht. Naja und auf die Straße ging es dann auch nicht, denn irgendwann schaute sie doch, was ihr Kleiner hinter ihr so treibt. ;o)

 
oben von tempa in Dies und Das um 17:15h| 0 Kommentare |comment

 
Mittwoch, 7. April 2004
Mal Guten Tag schreibe
hallo und Guten Tag, bin neu, kein Schwabe und versuche mit diesem medium klarzukommen.

 
oben von sternmaster in Dies und Das um 00:32h| 1 Kommentar |comment

 
Mittwoch, 3. März 2004
HA! Wir sind keine Dummschwätzer
Den Dummschwätzertest hat das Backnanger Gemeinschaftsblogg mit bravour geschafft. Mit 6,3 sind wir hier wirklich keine Dummschwätzer.

Im Ranking kann man dann auch noch feststellen, dass der TV Oppenweiler der Handballer kein Dummschwätzer ist.

Unsere regionalen politischen Sites der CDU und SPD verweigern sich dem Test. Was das wohl heißt?

 
oben von tempa in Dies und Das um 14:33h| 0 Kommentare |comment

 
Mittwoch, 31. Dezember 2003
Aspacher ChristSTUSS Schmuck

Aspacher Christschmuck 2003
 
Fotos: Silke Schümann

Endlich hatte Aspach... genauer Großaspach einmal auf die Plastiknikoläuse an den Hauswänden verzichtet. Was da aber als Dorfdeko zur besinnlichen Adventszeit vor sich hin krüppelte ... mammamia! Sparen ist eine Sache. Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit eine andere. Um so kontrastreicher heben sich die wenigen Lichtblicke vom verfallenden Rest ab.

Das Hexenhäuschen ist immer wieder eine Augenweide und MonaLina, die Geschenkeboutique einer Künstlerin aus Aspach und auch der Baum vor dem Laden, der vom Rietenauer Kindergarten mit Kupfersternen dekoriert wurde, macht das Herz auf.

Der Rest ist einfach nur ein trauriger Anblick. Übrigens auch Aktive City Backnang hat dieses Jahr nur wenig geglänzt. die Säcke mit dem Werbekleber sind gar zu auffällig und ruinieren in Backnang doch etwas das Gesamtbild, das ohnehin schon durch fehlenden Einfallsreichtum glänzt.

Auch in den ärmsten Städten und Dörfern kann man mit Engagement etwas bewegen. In Weil im Schönbuch-Breitenstein wird z.B. ein ganzes Dorf zum Adventskalender und jeden Tag öffnet ein anderes Fenster in einem der Privathäuser. So kommt Spass in jeden Sonntagsspaziergang, wenn die Familie sich von Fenster zu Fenster bewegt. Solch eine Aktion kostet die Gemeinde nicht einmal viel Geld. Etwas Anreiz, etwas Werbung und Koordination et voilà und der Spass kann los gehen.

Vielleicht erinnert sich hier ja für 2004 ein Backnanger oder Aspacher an die Idee und auch hier zieht ein wenig Einfallsreichtum ein. ;o)

Einen Guten Rutsch wünscht nicht nur die vollautomatische freie-Parkplätze-Anzeige hier in Backnang ... Guten Rutsch wünsche auch ich.

 
oben von tempa in Dies und Das um 23:38h| 1 Kommentar |comment

 
Mittwoch, 12. November 2003
Die Brezel
Es geht um die Brezel, die spezifisch schwäbische Laugenbrezel, die streng definierten Regeln gehorcht. Sie muß unten dick und oben dünn sein, mit tüchtig Streusalz drauf und einem lachendem Einschnitt, der das weiße freilegt wie aufgeworfene Lippen, mit salzstengelartigen Stegen, zwei kunstvoll ineinanderverschlungenen Schlaufen und einer regelmäßigen, sich allmählich nach oben hin verhärtenden Struktur. Eine Brezel darf nicht aufgequollen und auf keinen Fall feist sein, sie muß außen kroß und innen weich sein, außen braun schillernd, innen nachgiebig und schneeweiß. Hinter der Kruste darf es keine zu großen Teiglöcher geben, beim Hineinbeißen darf die Kruste nicht aufbröckeln, die beiden Stege dürfen nicht brechen und ihre am Übergang durch festdrücken befestigten Enden müssen sich durch einen gezielten Griff unbeschädigt lösen lassen. Eine Brezel muß nach Meer schmecken, nach Wald, Kastanien, Weißmehl und Frühling. Wonach sie nicht schmecken darf, nach Seife, nach Urin, nach Hefezopf oder Baquette. Quelle: Backnang-online.info: Ein backnanger Berliner über die Brezel
Brezel

Diese Abbildung zeigt eine schwäbische Brezel. Die bayrische Brezel wird auch in Schwaben hergestellt. Bei Huober Brezeln aus Erdmannshausen, ca. 17 km östlich von Backnang, entsteht ein Großteil bayrischer und amerikanischer Brezeln.

Die handgedrehte echte schwäbische bekommt man i.R. nur hier im Schwäbischen. Was die Brezel mit der Bratsche gemein hat, entdeckte ich auf Prismenferngals.de — Etymologie

Bratsche

Aus ital. viola da braccio, was Armgeige bedeutet. Den gleichen sprachlichen Ursprung hat die Brezel von lat. braccium = Arm, denn diese soll die über der Brust gekreuzten Arme der Kinder beim Gebet darstellen. Hierher gehört auch der Brachiosaurus, was griechisch-lateinisch ist und Arm-Eidechse bedeutet, denn die Vorderbeine dieses Riesensauriers (der ein Saurischier war und zu den Sauropoden zählte) waren länger als die Hinterbeine und wirkten wie Arme.

Ausführlichere Informationen über die Brezel gibt es auf Peter Mangolds Schwabenseite, "Die köstliche schwäbische (Laugen)-Brezel"

Guten Appetit. Übrigens fehlen noch alle Bäckereien. Ich bin ja der Meinung, dass Bäckereien über Hochzeitstorten und Partygebäck sehr gut in den regionalen Wettbewerb eintauchen können und eine Website da nie schadet, aber was red' ich, sie woll'n ja nicht. :o)

 
oben von tempa in Dies und Das um 01:17h| 0 Kommentare |comment

 
Montag, 3. November 2003
Blogger aus der Partnerstadt Chelmsford
Nick Rawlinson:
A journalist and broadcaster working in London, Nik was born on the Channel Island of Guernsey. He lives in Essex [in Chelmsford], as does his cat, but while he's a townie for the sake of easy travel, she lives out in the fields and the trees on the outskirts of town

... to be continued

 
oben von tempa in Dies und Das um 22:09h| 0 Kommentare |comment

 
Das Backnanger Hutzelmännchen
Vor Unzeiten und mehr Jahren hatte Lothokar im Ländle das Sagen, ein nicht mundfauler Staats- und Wirtschaftsheld. Und nach geglückten Fehden mit manchen Häuptern der Crew und mit dem Sitzriesen Holdmund, der nicht hinstehen wollte, tat sich ihm gar Aussicht auf Höheres auf. Damals sorgten die besonders von den Städten bekämpfte bloße Verformung des Steuersäckels trotz leichter Nahtverbesserung und gewisse Beutelschneidereien in Sachen Luftbefahrung landauf und landab für große Erregung.

aus der Leseprobe: Das Backnanger Hutzelmännchen

Ja. Das ist die Region. ;o)

 
oben von tempa in Dies und Das um 21:46h| 0 Kommentare |comment

 
Donnerstag, 30. Oktober 2003
Seltsam ... was ist mit den Nameservern bei Backnang.biz?
Eigentlich soll ja der Lerchenäcker auch über Backnang.biz funktionieren ... schön kurz und knackig:

www.backnang.biz

 

Klingt gut, aber bei mir heißt: es www.backnang.biz konnte nicht gefunden werden. Soll es aber ja geben ... diese URL ... heißt es.

Und eine Abfrage in Allwhois ergibt auch ganz korrekt wieder:
Domain Name: BACKNANG.BIZ
Domain ID: D1200442-BIZ
Sponsoring Registrar: CORE INTERNET COUNCIL OF REGISTRARS
Domain Status: ok
Registrant ID: C141505-BIZ-CORE
Registrant Name: Jochen Beglau
Registrant Organization: Stadt Backnang
Registrant Address1: Am Rathaus 1
Registrant City: Backnang
Registrant Postal Code: 71522
Registrant Country: Germany
Registrant Country Code: DE
Mir scheint, da sollte man dem einen oder anderen Nameserver aber einmal Beine machen. Schätze, da bekommt Knipp in Dortmund noch was zu tun.

 
oben von tempa in Dies und Das um 13:24h| 1 Kommentar |comment

 
Dienstag, 28. Oktober 2003
Backnanger Schornsteine: Stadtverwaltung
Backnanger Schornsteine: Stadtverwaltung

Das ist der Schorstein der Backnanger Stadtverwaltung.
Was da wohl so in Rauch aufgeht?

Foto: Silke Schümann

 
oben von tempa in Dies und Das um 18:36h| 0 Kommentare |comment