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Sonntag, 23. November 2003
Gemeindaratssitzung
tempa, 15:46h
Ich weiß nicht, ob ich hin gehe (eher nein) ... der eine oder andere Interessierte ist bestimmt dort: Die Sitzung 27.11.2003 17:00 Uhr Landratsamt
Themen sind:
Themen sind:
- Bürgerfragestunde
- Hallenbad
- Abwasserbeseitigung
- Bebauungsplan „Pflaster, Klingen"
- Jahresrechnung 2002
- Parkentgelt in den Parkhäusern
- Spielplan Kulturabo 2004/2005
- Ausfallbürgschaft f.d. städt. Wohnbau
- Baugesuche
- über- und außerplanmäßigen Ausgaben
- Anträge der Fraktionen
- ... und andere protokollarische Formalitäten
Und die Moral von der Geschichte
tempa, 15:14h
Was hätte ein Weblog wie dieses in der unteren Geschichte sein können? Das wollte ich nur noch gesagt haben.
Was dieses Weblog nicht ist!
tempa, 15:11h
Ich freue mich im Fall der Feuerwehrübung schneller als die BKZ-Online zu sein, aber das Backnanger Stadtblogg ist keine Zeitung und ich bin keine ehrenamtliche Reporterin.
Ein Weblog kann dazu beitragen, dass aktive Blogger die Wissenstreppe schneller emporsteigen. Das Weblog kann es nicht für die Leser des Weblogs tun. Es können nur die aktiven Schreiber selbst erreichen.
Es steht zu Backnang eine Vielzahl dezentraler Daten, Informationen und Wissen zur Verfügung.
So war öffentlich bekannt, dass die Waldorfschule am Samstag ihr Martinifest feiert und dass hier eine gewisse Popularität vorherrscht, auch dass zum Martinifest Schüler aller Schulklassen dazu gehört.
Es war innerhalb der Feuerwehr und vermutlich darüber hinaus, dass am Samstag keine 30 Meter von der Waldorfschule mit dem Martinifest eine große Feuerwehrübung statt findet.
Beide Informationsstränge fanden nicht zusammen und es wurde daraus kein Wissen generiert, geschweige denn KnowHow entwickelt. Es ist der Geistesgegenwart des Ausbilders, der als Schaulustiger die Übung stören sollte zu verdanken, dass die Kinder geordnet dem ganzen Spaktakel folgen durften und das KnowHow des Ausbilders schaffte es sogar, hier noch echte fundierte Nachwuchsförderung umzusetzen.
Das Weblog kann nicht gewährleisten, dass Informationsstränge zusammen kommen. Noch weniger kann es sicher stellen, dass Verantwortliche die notwendigen und förderlichen Schlußfolgerungen ziehen. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Augenmerk auf die Parallelität fällt.
Weblogs vernetzen zeitnah aktuelle Angebote und kommentieren Angebote und Inhalte. Weblogs führen Datenstränge zusammen. Ich kann und will dies nicht allein tun (es wäre ein 24-Stunden-Job und immer noch unvollständig) und somit erfüllt dieses Weblog aktuell diese Funktion eben auch nicht ... schon gar nicht effizient.
Ich finde das sehr sehr schade.
Ich habe umfangreich Top-Down informiert. Ich informiere peut a peut down up. Ich kann nur wiederholt einladen mitzumachen.
Was heißt das, "mitmachen"?
Mitmachen heißt Links setzen, Kommentare schreiben und Beiträge gestalten. Sobald Information, der Datenstrom offiziell ist, hier mit anmelden. Z.B. "Am Samstag ist Martinifest in der Waldorfschule Backnang" und Link auf die Schule in der Eugen-Adolff-Str. 120 und ein Feuerwehrler kommentiert, "Schade, da machen wir eine Übung auf dem Areal Eugen-Adolff ...." Oh!
Eben.
Ein Weblog kann dazu beitragen, dass aktive Blogger die Wissenstreppe schneller emporsteigen. Das Weblog kann es nicht für die Leser des Weblogs tun. Es können nur die aktiven Schreiber selbst erreichen.
Es steht zu Backnang eine Vielzahl dezentraler Daten, Informationen und Wissen zur Verfügung.
So war öffentlich bekannt, dass die Waldorfschule am Samstag ihr Martinifest feiert und dass hier eine gewisse Popularität vorherrscht, auch dass zum Martinifest Schüler aller Schulklassen dazu gehört.
Es war innerhalb der Feuerwehr und vermutlich darüber hinaus, dass am Samstag keine 30 Meter von der Waldorfschule mit dem Martinifest eine große Feuerwehrübung statt findet.
Beide Informationsstränge fanden nicht zusammen und es wurde daraus kein Wissen generiert, geschweige denn KnowHow entwickelt. Es ist der Geistesgegenwart des Ausbilders, der als Schaulustiger die Übung stören sollte zu verdanken, dass die Kinder geordnet dem ganzen Spaktakel folgen durften und das KnowHow des Ausbilders schaffte es sogar, hier noch echte fundierte Nachwuchsförderung umzusetzen.
Das Weblog kann nicht gewährleisten, dass Informationsstränge zusammen kommen. Noch weniger kann es sicher stellen, dass Verantwortliche die notwendigen und förderlichen Schlußfolgerungen ziehen. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Augenmerk auf die Parallelität fällt.
Weblogs vernetzen zeitnah aktuelle Angebote und kommentieren Angebote und Inhalte. Weblogs führen Datenstränge zusammen. Ich kann und will dies nicht allein tun (es wäre ein 24-Stunden-Job und immer noch unvollständig) und somit erfüllt dieses Weblog aktuell diese Funktion eben auch nicht ... schon gar nicht effizient.
Ich finde das sehr sehr schade.
Ich habe umfangreich Top-Down informiert. Ich informiere peut a peut down up. Ich kann nur wiederholt einladen mitzumachen.
Was heißt das, "mitmachen"?
Mitmachen heißt Links setzen, Kommentare schreiben und Beiträge gestalten. Sobald Information, der Datenstrom offiziell ist, hier mit anmelden. Z.B. "Am Samstag ist Martinifest in der Waldorfschule Backnang" und Link auf die Schule in der Eugen-Adolff-Str. 120 und ein Feuerwehrler kommentiert, "Schade, da machen wir eine Übung auf dem Areal Eugen-Adolff ...." Oh!
Eben.
Samstag, 22. November 2003
Über 40 Mann mit Blaulicht und Tatüüüühtataaaaah
tempa, 20:20h
Wenn 40 Mann und mehr ausrücken, dann ist was passiert. Wie ich so am Adventskalender gestalten bin, da brausen ein Löschzug nach dem anderen auf das Gelände gegenüber.

Nanu ... wo aber ist der Rauch? Noch eins! Ups ... eben noch Sirene und Blaulicht und halten an der Fußgängerampel? Was ist da los?
Die Waldorfschule direkt neben an feiert das Martinifest, aber damit scheint es nichts zu tun zu haben ... mehr und mehr Gäste des Martinifest strömen nach gegenüber und eine ganze Kinderschar mit ihnen.
Nachdem ich die Jungs von der Backnanger Feuerwehr eine Weile beobachte, schlußfolgere ich, das muss eine Übung sein. Und richtig. Es ist die Abschlußübung der der 40 jungen freiwilligen Feuerwehrleute nach dem ersten Jahr.

Einer der Ausbildungsleiter, der als Schaulustiger vorgesehen war, sammelt spontan an die 20 Kinder ein und nutzt die Gelegenheit, den Kindern zu erklären, was hier geschieht und beantwortet geduldig ihre Fragen. Damit kommen die Kinder des Martinifests zu einem ganz besonderen Schmankerl.

Die Feuerwehrauszubildende durchlaufen ihre Stationen:

Mit Gerät in Gebäude einsteigen.

Wasser marsch. Klar.
So eine Übung strengt an. Fünf Minuten verschnaufen.

Weiter gehts: Rettung eines Verletzten ...
Meisterlich spielt einer den Ohnmächtigen, dass die Mädchen neben mir nicht glauben wollen, dass es nur gespielt ist. Und er spielt es so gut, dass ...

dass der Ernstfall eintrifft. Die Sauerstoffflasche knallt in das Flüßchen unter ihnen. Da muss wohl oder übel einer in die saukalte spätherbstliche Murr:

Da hat sich aber jemand jetzt echt einen heißen Tee verdient.
Vielleicht äußern sich ja noch der eine oder andere von der Feuerwehr. Es war auf alle Fälle spannend zu beobachten und nun habe ich eigene Feuerwehrbilder, cool. Im Ernstfall kann ich ja schlecht zwischen den Rettern herumspringen. Selbst bei einer Übung wäre das bedenklich, aber wo 20 Kinder sind, kann ich kaum stören :o)
Fotos: Silke Schümann

Die Waldorfschule direkt neben an feiert das Martinifest, aber damit scheint es nichts zu tun zu haben ... mehr und mehr Gäste des Martinifest strömen nach gegenüber und eine ganze Kinderschar mit ihnen.
Nachdem ich die Jungs von der Backnanger Feuerwehr eine Weile beobachte, schlußfolgere ich, das muss eine Übung sein. Und richtig. Es ist die Abschlußübung der der 40 jungen freiwilligen Feuerwehrleute nach dem ersten Jahr.

Einer der Ausbildungsleiter, der als Schaulustiger vorgesehen war, sammelt spontan an die 20 Kinder ein und nutzt die Gelegenheit, den Kindern zu erklären, was hier geschieht und beantwortet geduldig ihre Fragen. Damit kommen die Kinder des Martinifests zu einem ganz besonderen Schmankerl.

Die Feuerwehrauszubildende durchlaufen ihre Stationen:

Mit Gerät in Gebäude einsteigen.

Wasser marsch. Klar.

Meisterlich spielt einer den Ohnmächtigen, dass die Mädchen neben mir nicht glauben wollen, dass es nur gespielt ist. Und er spielt es so gut, dass ...

dass der Ernstfall eintrifft. Die Sauerstoffflasche knallt in das Flüßchen unter ihnen. Da muss wohl oder übel einer in die saukalte spätherbstliche Murr:

Da hat sich aber jemand jetzt echt einen heißen Tee verdient.
Vielleicht äußern sich ja noch der eine oder andere von der Feuerwehr. Es war auf alle Fälle spannend zu beobachten und nun habe ich eigene Feuerwehrbilder, cool. Im Ernstfall kann ich ja schlecht zwischen den Rettern herumspringen. Selbst bei einer Übung wäre das bedenklich, aber wo 20 Kinder sind, kann ich kaum stören :o)
Fotos: Silke Schümann
Mittwoch, 12. November 2003
Die Brezel
tempa, 01:17h
Es geht um die Brezel, die spezifisch schwäbische Laugenbrezel, die streng definierten Regeln gehorcht. Sie muß unten dick und oben dünn sein, mit tüchtig Streusalz drauf und einem lachendem Einschnitt, der das weiße freilegt wie aufgeworfene Lippen, mit salzstengelartigen Stegen, zwei kunstvoll ineinanderverschlungenen Schlaufen und einer regelmäßigen, sich allmählich nach oben hin verhärtenden Struktur. Eine Brezel darf nicht aufgequollen und auf keinen Fall feist sein, sie muß außen kroß und innen weich sein, außen braun schillernd, innen nachgiebig und schneeweiß. Hinter der Kruste darf es keine zu großen Teiglöcher geben, beim Hineinbeißen darf die Kruste nicht aufbröckeln, die beiden Stege dürfen nicht brechen und ihre am Übergang durch festdrücken befestigten Enden müssen sich durch einen gezielten Griff unbeschädigt lösen lassen. Eine Brezel muß nach Meer schmecken, nach Wald, Kastanien, Weißmehl und Frühling. Wonach sie nicht schmecken darf, nach Seife, nach Urin, nach Hefezopf oder Baquette. Quelle: Backnang-online.info: Ein backnanger Berliner über die Brezel

Diese Abbildung zeigt eine schwäbische Brezel. Die bayrische Brezel wird auch in Schwaben hergestellt. Bei Huober Brezeln aus Erdmannshausen, ca. 17 km östlich von Backnang, entsteht ein Großteil bayrischer und amerikanischer Brezeln.
Die handgedrehte echte schwäbische bekommt man i.R. nur hier im Schwäbischen. Was die Brezel mit der Bratsche gemein hat, entdeckte ich auf Prismenferngals.de — Etymologie
Bratsche
Aus ital. viola da braccio, was Armgeige bedeutet. Den gleichen sprachlichen Ursprung hat die Brezel von lat. braccium = Arm, denn diese soll die über der Brust gekreuzten Arme der Kinder beim Gebet darstellen. Hierher gehört auch der Brachiosaurus, was griechisch-lateinisch ist und Arm-Eidechse bedeutet, denn die Vorderbeine dieses Riesensauriers (der ein Saurischier war und zu den Sauropoden zählte) waren länger als die Hinterbeine und wirkten wie Arme.
Aus ital. viola da braccio, was Armgeige bedeutet. Den gleichen sprachlichen Ursprung hat die Brezel von lat. braccium = Arm, denn diese soll die über der Brust gekreuzten Arme der Kinder beim Gebet darstellen. Hierher gehört auch der Brachiosaurus, was griechisch-lateinisch ist und Arm-Eidechse bedeutet, denn die Vorderbeine dieses Riesensauriers (der ein Saurischier war und zu den Sauropoden zählte) waren länger als die Hinterbeine und wirkten wie Arme.
Ausführlichere Informationen über die Brezel gibt es auf Peter Mangolds Schwabenseite, "Die köstliche schwäbische (Laugen)-Brezel"
Guten Appetit. Übrigens fehlen noch alle Bäckereien. Ich bin ja der Meinung, dass Bäckereien über Hochzeitstorten und Partygebäck sehr gut in den regionalen Wettbewerb eintauchen können und eine Website da nie schadet, aber was red' ich, sie woll'n ja nicht. :o)
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